Hospizbewegung in Hessen

Staatssekretärin Petra Müller-Klepper bewilligt Lottomittel für die Hospiz-Initiative in Erbach – „Hospizbewegung in Hessen hat bereits viel erreicht“.

Presseinformation Hessisches Sozialministerium
Wiesbaden, 28. April 2011

Erbach. Aus Lottomitteln hat Petra Müller-Klepper, Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium, der Hospiz-Initiative Odenwald e.V. in Erbach einen Betrag in Höhe von 1.500 Euro bewilligt, der für die Anschaffung eines Pflegestuhls bestimmt ist. Ein solcher spezieller Sessel ist auf die Bedürfnisse der Kranken ausgelegt und dient zudem zur Erleichterung der Pflege. Die Hospiz-Initiative Odenwald e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, im Raum Erbach/Michelstadt/Bad König und Umgebung Sterbebegleitung durch ehrenamtliche, speziell ausgebildete Hospizhelferinnen und -helfer zu leisten. Derzeit richtet der Verein ein Hospiz-Zimmer ein, um Schwerstkranken oder Sterbenden, die stationäre Hilfe benötigen, einen Aufenthalt mit der entsprechenden Versorgung zu ermöglichen. „Eine gute Sterbebegleitung kann nur gelingen, wenn ärztliche Versorgung, pflegerische Betreuung, soziale Begleitung und ehrenamtliche Arbeit gut aufeinander abgestimmt sind. Hierzu leistet die Hospiz-Initiative einen hervorragenden Beitrag“, sagte die Staatssekretärin heute in Wiesbaden.

Aus Sicht der Landesregierung habe die Hospizbewegung in Hessen viel erreicht, so Petra Müller-Klepper weiter. „Sie ist ein wichtiger und verlässlicher Partner und leistet segensreiche Arbeit“, lobte die Staatssekretärin. Mittlerweile gibt es in Hessen 110 Hospizinitiativen. Die ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer werden unter anderem im Rahmen des Qualifizierungsprogramms des Hessischen Sozialministeriums für bürgerschaftliches Engagement gefördert.